
Obdachlos IM DONUT-UNIVERSUM
In einem fiktiven Stadtentwicklungsgebiet am Wiener Stadtrand – der “Nullzone” – ist ein futuristisches Wabenhaus-Projekt geplant. Beim Aushub für die Tiefgarage gerät der nahe gelegene Wohnturm mit Sozialwohnungen in Schieflage. Ein Abriss steht im Raum. Und eine drängende Frage: War das Absicht? Will man der finanzkräftigen Wabenhaus-Klientel die Aussicht auf den Sozialbau ersparen?
Drei Stimmen:
Gabor Sperling, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Spezialist für künstliche Intelligenz, ist einer, der allen die Welt erklärt. Nicht nur in der Abendschau, sondern auch als Jurymitglied der Startup-Show „Gladiator“. In letzter Zeit fällt er allerdings immer öfter Entscheidungen, die er sich selbst nicht erklären kann. Die folgenschwerste ist die Unterschrift unter einem Kreditvertrag für eine Wohnwabe in der Nullzone.
Elfi Hrbala, Hausmeisterin im Kratzer, katalogisiert ihre Medikamente. Darunter EPIKTET 500, das ihr dabei helfen soll, das Verschwinden ihres Sohnes Jeremy besser zu verkraften. Weil sie immer noch mit Jeremys Rückkehr rechnet, stellt sie sich auf die Beine, um den Abriss des Kratzers zu verhindern: Jeremy würde er sie nur hier suchen. Nach und nach verdichten sich Hinweise, dass diese Geschichte, die sie sich selbst über ihren Sohn erzählt, so nicht stimmen kann.
Rachid Ayoub ist Paketfahrer für „Hubmann Logistics“ und seit kurzem wieder Single. Überzeugt davon, für Größeres bestimmt zu sein, hat er zwei Ziele: 1. seine Ex Daria zurückgewinnen und 2. sich als Lieferdrohnenunternehmer selbständig zu machen. Er wohnt mit Mutter und Bruder im Kratzer und gerät zufällig zur Speerspitze der Protestbewegung gegen den Abriss, wodurch sein Startup, das er bei „Gladiator“ vorstellt, um Investoren an Land zu ziehen, in Schieflage gerät.
Erzählt wird abwechselnd aus den drei Perspektiven und in 22 Kapiteln, weil der Kratzer 22 Stockwerke hat. Über dem letzten Kapitel steht D – für Dach.
LESEPROBE
PRESSESTIMMEN
“Gruppenroman mit Suchtpotential” (…) Superkomisches und nicht zuletzt mit sehr viel Wohlwollen und Hoffnung gespicktes Porträt der Großstadtgesellschaft”. (…) Der Roman hat nur einen einzigen Fehler: Er endet nach 369 Seiten.”
Kulturmagazin KUMA
“Scharfzüngige Gesellschaftssatire”
ORF Kulturmontag
“Es sind ebenso grundsätzliche wie intime Fragen, die Isabella Straub in ihrem hochkomischen und gleichzeitig tieftraurigen Roman verhandelt”
Kleine Zeitung, Marianne Fischer
“Die Autorin überzeugt mit ihrer “Nullzone” auf allen 369 Seiten: Absurd witzig, wortgewaltig – jeder Charakter bekommt seinen ureigenen Stil und Straub spielt mit der Sprache mit all ihren wunderbaren Facetten. Absolutes Lesevergnügen.”
Kronen Zeitung, Kerstin Wassermann
“…sollte ganz oben auf die Leseliste des neuen Ministers für Wohnen, Vizekanzler und SP-Chef Andreas Babler, gesetzt werden.”
APA – Austria Presse Agentur
“Isabella Straub sitzt in ihrem Schreiben mit Schnitzler, Horvath und Qualtinger am Tisch und dieser steht mitten im Hausflur der Begegnung alltäglichen Menschseins in Tragik, Humor und Überraschung, ein Lesegenuss!”
Literatur outdoors
Autorin Isabella Straub zeichnet ein Parallel-Wien der Zukunft
Portrait in: Die Presse vom 21. Februar
WAS WAR UND WAS KOMMT
LESUNGEN – hier entlang
10. März, ORF 2: Nullzone im Kulturmontag
10. März, Nullzone in der ZiB
13. März, Buchempfehlung von Petra Hartlieb im Studio 2
16. März: Interview in “Lesezeit” von Radio Steiermark
30. März, 13 Uhr, Leipziger Buchmesse: Talk mit Cécile Schortmann auf der ARD-ZDF-3SAT-Literaturbühne, Glashalle
9. April, 11:05 Uhr: Ö1 Radiogeschichten

MASTER IN KREATIVEM SCHREIBEN AN DER AAU KLAGENFURT
Jetzt für das brandneue Masterstudium in Klagenfurt anmelden! Ich steuere im Herbstsemester einen Kurs zum literarischen Storytelling bei.

AKTIV-LESUNGEN MIT SPECIAL EFFECTS
Wasserglaslesungen? Schluss mit fad! Hier die Termine für aktivierende Lesungen mit Special Effects für ein Original-Nullzonen-Feeling.

HAMBURGER STADTSCHREIBERIN 2024
Auch 2024 verbrachte ich den Sommer in Deutschland – diesmal in Hamburg.

DIE ERFURTER KOLUMNEN
Hier geht’s weiter zu den Kolumnen, die während meiner Zeit in Erfurt in der Thüringer Allgemeinen erschienen sind.

RÜCKBLICK IN BILDERN
Das war’s! Vier Monate Stadtschreiberin in Erfurt. Ein paar Impressionen.

ERFURTER STADTSCHREIBERIN 2023
Freue mich sehr über die Zuerkennung des Erfurter Stadtschreiber-Residenzstipendiums.

WOZU HEUTE NOCH DIE STOIKER LESEN?
Wenn wir über Resilienz sprechen, lohnt es sich, auf ein 2300 Jahre altes und wirkmächtiges Remedium aus der philosophischen Hausapotheke zurückzugreifen: den Stoizismus.

INTERNATIONALER LITERATURPREIS FLORIANA
9 AutorInnen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien lasen bei der Floriana 2022. Ich freue mich über den dritten Platz.

Spannend wie ein Krimi, dabei gleichzeitig melancholisch und magisch