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DIE ERFURTER KOLUMNEN

VERSTEHEN SIE ÖSTERREICHISCH?

Bei REWE an der Kasse.
„Das ist alles?“
„Ein Sackerl bitte.“
Die Kassiererin friert in ihrer Bewegung ein, ein großes Fragezeichen schwebt über ihrem Kopf. Ich lächle entschuldigend und deute auf das Corpus Delicti. „Eine Tüte“, sagt sie streng.
Tüte. Das kriegt man als Wienerin halt schwer über die Lippen. Sackerl ist selbsterklärend. Finde ich zumindest. Ein kleiner Sack. So wie Packerl ein kleines Paket ist. Hundekot-Tüten heißen bei uns Sackerl fürs Gackerl – egal, wie groß der Hund ist (und seine Hinterlassenschaft).
Nun gut. Der Österreicher ist einer, der gern reimt. Aber auch die Thüringer Mundart hat lyrische Qualitäten! Ich habe mich schlau gemacht. Ä E ü! Das heißt, wie Sie natürlich wissen, „ein Ei (ist) übrig“. Im Oberen Thüringer Wald soll gar die Wendung „Cha i gaddradüd“ verbreitet sein („Komm her, ich gebe dir eine Tüte“). Welch Wunder an Effizienz! Da wird nicht lang um die heiße Bratwurst herumgeredet.
Die ist jetzt jedenfalls eingetütet. Weil ich Bargeld brauche, frage ich die Kassiererin gleich noch, wo ich hier den nächsten Bankomat finde. Okay. Bankomat dürfte auch so eine österreichische Erfindung sein. Immerhin heißt es nicht Bankomaterl.
Apropos Missverständnis: Seit Anfang April bin ich Stadtschreiberin der schönen Stadt Erfurt. Ein symbolisches Amt, das ebenfalls für Verwirrung sorgt. Nein, ich muss nicht die Stadt loben und dichte auch nicht auf Thüringisch. Es handelt sich dabei um Literaturpreis plus  Aufenthaltsstipendium. Der Rest obliegt dem/der jeweiligen StadtschreiberIn. An dieser Stelle kündige ich gleich mal meine „Österreichischen Sprachduschen“ an (2.06, 15 bis 18 Uhr, Erfurter Kulturladen). Für die Dauer einer Dusche „bespreche“ ich Sie mit österreichischer Literatur. Kommen Sie vorbei!
Aber ich werde hier auch Thüringisch lernen. Sollte ich je in die Verlegenheit kommen, ein Ei übrigzuhaben, weiß ich schon, was ich rufen werde. Und falls Sie das Ei abholen, wissen Sie, was Sie nicht vergessen dürfen, nicht wahr? Genau: das Sackerl.


DER TOD, DER MUSS EIN WIENER SEIN

 

Unlängst las ich eine Kurzgeschichte über einen rastlosen Mann, der nicht wusste, wo er sich niederlassen sollte. Er beschloss, das Pferd von hinten aufzuzäumen: Wenn er wüsste, wo er begraben werden wollte, würde sich sein Wohnproblem von allein lösen. So wurde er Friedhofstourist. An der französischen Atlantikküste fand er die perfekte letzte Ruhestätte. Allein: Sie war ausverkauft. Vor Stress und Enttäuschung erlitt er auf der Rückreise einen Herzinfarkt und wurde auf einem Friedhof zwischen Industriegebiet und Autobahn beigesetzt.
An diese Story musste ich denken, als ich den Erfurter Hauptfriedhof besuchte. Dieser hätte unzweifelhaft einen Spitzenplatz im Friedhofsranking eingenommen. Parkähnlich angelegt, mit verstreuten Grabsteinen unter alten Bäumen, dient dieser Ort auch Quicklebendigen als Energietankstelle.
Als Wienerin kann ich über den Tod ein Wienerlied singen. Bei uns stirbt man nicht, man „zieht den Holzpyjama an“, „prüft, ob der Deckl passt“, „haut den Löffel weg“, „nimmt den 71er“ – das ist die Straßenbahn, die zum Wiener Hauptfriedhof fährt, auch liebevoll „Witwenexpress“ genannt. Im Bestattungsmuseum kann man im Sarg probeliegen – das ultimative InfluencerInnen-Motiv.
Bis es so weit ist, züchtet die Wienerin Biogemüse auf dem bereits reservierten Grab. Urban Gardening auf 2,5 Quadratmetern Anbaufläche. Lasset uns beeten! Alternativ kann ein leeres Fremd-Grab zum Garteln gemietet werden – für 75 Euro im Jahr. Ein besonders findiger Friedhofsverwalter funktionierte einige Grabsteine zu offenen Bücherschränken um. Wirft auch ein völlig neues Licht auf den Ausdruck „Bücherwurm“.
Überraschendes findet sich aber auch am Erfurter Hauptfriedhof: So entdeckte ich eine „Mustergrabanlage“, in der Herr und Frau Mustermann (wer sonst?) ruhen und bei der man sich – ähnlich wie im Musterhauspark – von der Qualitätsarbeit der zur Auswahl stehenden Steinmetze und Gärtner überzeugen kann. Nur fürs Probeliegen müssten Sie nach wie vor nach Wien reisen.


ACHTUNG, STRASSENBAHN, NOH?

Zehn Dinge, an denen man merken wird, dass ich längere Zeit in Erfurt verbracht habe:

  1. Sobald eine Straßenbahn am Horizont auftaucht, werde ich meine Begleitung mit aller Gewalt zurückreißen.
    Begleitung (erschrickt entsetzlich): „Was soll das?“
    Ich: „Vorsicht, die fährt EXTREM knapp vorbei!“
    Straßenbahn fährt mit drei Metern Abstand vorüber. Begleitung zeigt mir den Vogel.
  2. Ich werde mich dafür einsetzen, dass eine Straße nach dem österreichischen Raumfahrer Franz Viehböck benannt wird. Oder ein Flughafen. Zumindest eine Sackgasse. Ich meine, in Erfurt hat Juri Gagarin einen ganzen Ring bekommen, während es „Austronaut“ Viehböck nur bis zum Zahnpasta-Werbespot gebracht hat. Ungerecht!
  3. Ich werde im Demel eine „Fettbemme“ bestellen und hochkant rausfliegen, weil die Serviererin meinen würde, ich hätte über ihre Figur gespottet.
  4. Ich werde „noh“ sagen, wenn ich „ja“ meine.
    Freundin: „Noch Tee?“
    Ich: „Noh?“
    „Oh, ich dachte, du magst den.“
    „Noh? Noh?“
    „Schon gut, hab verstanden.“ (zieht beleidigt ab).5. Ich werde Freundin Gerda grundsätzlich nur noch Gera nennen. Und wenn sie wieder einmal über die Stränge schlägt: „Du wilde Gera, du!“6. Ich werde bei jeder Bratwurst, dich mir künftig angeboten wird, beleidigt anmerken: „Die ist aber nicht aus Thüringen! Und Born-Senf ist das auch keiner! Und dieser Spargel? Der ist doch hoffentlich aus Herbstleben?“ Ich werde immer seltener zum Essen eingeladen werden.
  5. Ich werde jedes Kleinkind als „süße Puffbohne“ bezeichnen. Junge Mütter werden den Umgang mit der seltsamen Tante meiden.
  6. Ich werde damit überraschen, dass ich davon berichte, dass in Venedig Erfurter Mundart gesprochen wird. Sogar von den Enten, noh?9. Ich werde jeden Satz mit „Wie Luther sagte …“ oder „Wie Goethe sagte …“ beginnen. Ich werde achtlos an Häusern vorbeigehen, an denen Goethe nicht gelebt hat.
  7. Wenn die Rotphase an der Ampel nicht endet, werde ich nach einem Auto mit beschlagenen Scheiben Ausschau halten.

 

DAS NENN ICH MAL EINE ANSAGE!

In meinen Ohren klingen die Ansagen in der Erfurter Straßenbahn immer ein wenig beleidigt. So als wollten die Damen eigentlich keine Haltestellen verkünden, sondern einen Wettersatelliten programmieren, große Nagetiere füttern oder Knittelverse rezitieren. Nun aber, da sie „Kaffeetrichter“, „Am Schwemmbach“ oder „Gewerbegebiet Ost“ aufsagen müssen, lassen sie den Fahrgast an ihrem Weltschmerz teilhaben.
Zugegeben: Was Stimmen betrifft, sind ÖsterreicherInnen Sensibelchen. Bei uns wurde seinerzeit sogar die telefonische Zeitansage in lupenreinem Burrrgtheaterrrdeutsch eingesprochen. Und hatte man sich mal an was gewöhnt, dann blieb das. Was liegt, das pickt. Über vierzig Jahre lang war Franz Kaida die Stimme der Wiener Verkehrsbetriebe. Eine onkelhafte Stimme mit hohem Wiedererkennungswert, die nicht wenige Zeitgenossen vermutlich öfter vernahmen als die des eigenen Vaters. „Vorsicht, zwischen Bahnsteig und U-Bahntür ist ein Spalt!“ Das klang, als würde Onkel Franz einen ganz persönlich am Arm nehmen und über die Gefahren in der Welt da draußen aufklären. Als seine Stimme im neuen Jahrtausend ersetzt wurde, war die Entrüstung groß. „Wir wollen Franz zurück!“ wurde zum Schlachtruf.

Den österreichischen Bundesbahnen kann das nicht passieren: Sämtliche Ansagen werden von der beliebten Moderatorin und Autorin Chris Lohner eingesprochen – und zwar bis in alle Ewigkeit. Mittlerweile gibt es einen digitalen Lohner-Setzbaukasten: Aus extrahierten Silben lassen sich alle nur denkbaren Abfahrten und Verspätungen zusammenbasteln.
Und während am Bahnsteig der digitale Lohner-Klon „Die erste Klasse befindet sich in Abschnitt C“ verkündet, entspannt die leibhaftige, die stramm auf die achtzig zugeht, bei einem Caipirinha, während sie ihr 15. Buch schreibt. Gerüchten zufolge besucht sie demnächst ein Kloster in Nepal, wo sie gemeinsam mit Haltestellen-Ansage-Kolleginnen aus Erfurt den Mönchen das Jonglieren mit Thüringer Klößen beibringen wird. Die nächsten Ansagen in der Erfurter Straßenbahn werden buddhistisch gelassen klingen – achten Sie mal drauf!

 

TIERE WIE WIR

Sprechen Sie mir bitte nach: Das Fettsteißschaf den Streckmais fraß. Diesen Zungenbrecher habe ich extra für Sie erfunden! Ich war nämlich im Zoopark Erfurt. Dort traf ich auf das Schaf mit dem wenig schmeichelhaften Namen, das neben zahlreichen weiteren Tieren auf einer riesigen Fläche von 63 Hektar lebt.
Ich bin, um es vorsichtig zu formulieren, keine ausgewiesene Zoologin. Bis vor kurzem dachte ich, die Lemuren seien eine Inselgruppe im indischen Ozean. Wobei ich schon Haustiere zu Hause habe: Silberfischchen Simone; Egon, die Kleidermotte und Waltraud, die Weberknechtin – oder heißt das „Webermagd“? Gut, kein klassischer Streichelzoo, aber man durchaus behaupten, dass sie an mir hängen.

Was ich im Zoopark Erfurt erfahren habe, hat mein Leben verändert, und ich möchte Sie gern an dieser Erkenntnis teilhaben lassen. Also, zum Mitschreiben: Unter die Familie der Kamele fallen die Ein-, die Zwei- und die Keinhöckrigen. Zwei Höcker: Trampeltier. Ein Höcker: Dromedar. Kein Höcker: Lama. Und in den Höckern befindet sich mitnichten der Wassertank! Ein Gerücht, das, wie Inga aus dem Zoo betont, sich hartnäckig hält. Sondern Fett für schlechte Zeiten. Wobei wir wieder beim Fettsteißschaf wären, das sich sein überbordendes Hinterteil ja auch nicht aus Jux und Tollerei anzüchtet.

Und, interessant: Auch ein Zoo-Kamel kennt schlechte Zeiten. Trampeltier-Hengst Aladin war so vernarrt in alle Trampeltier-Damen, dass er mit Schaum vorm Mund pausenlos um sie herumscharwenzelte und darüber zu essen vergaß. Im Liebestaumel schmolz auch sein Höcker und er magerte ab. Seit er zum Wallach gemacht wurde, frisst er wieder und auch sein Höcker wächst. Hier gibt es durchaus Parallelen zu uns Menschen, finden Sie nicht? Wobei ich jetzt nicht die Transformation von Hengst zu Wallach im Auge habe.

Übrigens: Das Trampeltier heißt nicht so, weil es trampelt. Vielmehr leitet sich der Begriff vom mittehochdeutschen „tromedar“ ab. Daraus wurde im Laufe der Zeit „trumeltier“ und eben „Trampeltier“. Denken Sie daran, wenn Sie das nächste Mal jemanden als Trampeltier bezeichnen! Ich empfehle auch nicht, auf die Beleidigung „Du Fettsteißschaf!“ umzuschwenken. Das könnte nach hinten losgehen.


BLÖDSINN MIT SENF  

Ich lese, dass zahlreiche Unternehmen planen, Jobs an die künstliche Intelligenz ChatGPT auszulagern. Super Idee! Das wollen wir gleich mal ausprobieren. Ich frage also den allwissenden Chatbot, worüber ich in dieser Kolumne schreiben soll. Antwort: Da in Erfurt „das Außergewöhnliche auf das Lächerliche“ treffe, solle ich über das berühmte Erfurter Wurstrennen schreiben.

Soso. Das berühmte Erfurter Wurstrennen – wer kennt es nicht. Laut ChatGPT handelt es sich dabei um einen einzigartigen Laufwettbewerb, „bei dem Menschen in Bratwurst- und Bockwurst-Kostümen mit Energie und Anmut über die Strecke sprinten, während die Zuschauer sie mit begeistertem Jubel anfeuern. Ob als klassische Bratwurst, gewitzte Krakauer oder ausgefallene Currywurst – die Fantasie kennt keine Grenzen! TV-Sender aus aller Welt schicken ihre Reporter nach Erfurt, um live über das Wurstrennen zu berichten.“

Interessant. Ich frage, wer das letzte Wurstrennen gewonnen habe und erfahre, dass es sich um Markus “Wurstblitz” Müller handelt, der sich mit seinem „atemberaubenden Lauf und seinem unverkennbaren Krakauer-Kostüm“ gegen die starke Konkurrenz durchsetzte. Mit einer Siegerwurst in der Hand wurde er von der jubelnden Menge gefeiert. Die Medien lobten die Stadt für ihre Originalität. Und nicht nur das: „Das Wurstrennen hat Erfurt auf die Weltkarte der unkonventionellen und unterhaltsamen Events gesetzt.“

Der Ehrgeiz packt mich, jetzt will ich ChatGPT herausfordern. Was arbeitet Markus „Wurstblitz“ Müller? Antwort: Er ist Ingenieur. Wer sponsert das Wurstrennen? „Mehrere Firmen.“ Frage: Welche? Der Cursor blinkt lange. Dann: „Das lässt sich nicht beantworten, es sind jedes Jahr andere.“ Frage: Welche waren es das letzte Mal? Antwort: „Ich habe nur Daten bis 2021.“ Frage: Welche waren es 2020? Eine rot unterlegte Fehlermeldung poppt auf. Wer hat das Wurstrennen 2018 gewonnen? Fehlermeldung. Wer hat es erfunden? Ein Ächzen ertönt. Kommt das etwa aus meinem Computer? Welche Wurstsorte hat am häufigsten gewonnen? Krchchchchchch. Hat sich je ein Teilnehmer als Born-Senf verkleidet? Drr drr drr drr tschschsch drrrrrrrrrr… plopp.

Ich habe ChatGPT kaputt gemacht. Erzählen Sie’s bitte nicht weiter! Tipp für Erfurt Kultur: Wie wär’s mit einem Wurstrennen? Ich laufe als Wiener Würstel. Deal?

SETZT AUF DIE LATRINENKARTE!

Willkommen im Hochmittelalter: Männer tragen Strumpfhosen, Frauen kneten sich Eidechsenfett als Conditioner ins Haar, und der Barbier, der sich mit scharfem Werkzeug auskennt, bietet die gängigste medizinische Behandlung an – den Aderlass, der praktischerweise Pickel und Pest gleichermaßen heilt.

Was sich 1184 in Erfurt ereignete, schlägt allerdings dem Fass den buchstäblichen Boden aus. Sie wissen schon, worauf ich anspiele: auf den berühmten Erfurter Latrinensturz. Ritter, Adelige und Geistliche, die darüber verhandelten, wer Erfurt künftig regieren sollte, brachen durch den morschen Boden der Dompropstei und fielen zwei Etagen tief in die Latrinengrube. War’s ein Fingerzeig Gottes? Wir wissen es nicht.

In Erfurt hörte ich interessanterweise nichts mehr viel darüber. Nun, da meine Stadtschreiberinnenzeit zu Ende geht, möchte ich der Stadt eine Idee schenken. Setzt auf die Latrinenkarte, lieber Erfurt-Tourismus! Darin schlummert ungeahntes touristisches Potential! Verwandelt die historische Jauchegrube in eine Goldgrube!
Ein paar Ansätze:

1. Erfurt richtet von nun an die „Internationalen Latrinensturz-Spiele“ am Domplatz aus. Wir erinnern uns: König Heinrich überlebt das Unglück nur, weil er sich mittels sportlichem Sprung in eine Fensternische rettete. Bei diesem Wettbewerb müssen die Athleten aus einhundert Nationen innerhalb eines Parcours auf bereitgestellte Fensterbretter springen. Siegerpokal ist eine goldene Bettpfanne.

  1. Die Stadt beteiligt sich an der Produktion des Hollywood-Blockbusters „Der große Fall“ – mit Christoph Waltz als König Heinrich VI und Russell Crowe als Landgraf Ludwig. Soundtrack von Clueso.3. Chanel kreiert für Erfurt das Parfum „Latrine No 19“. Auch als Eau de Toilette. Für Männer gibt’s das sinnlich-herbe „Cruel Water“.4. Gründung der Hotelkette „Zum morschen Balken“: Erlebnis-Zimmer mit Mittelalter-Flair. Lehmwände, offene Feuerstelle statt Zentralheizung, Holzpritschen statt Boxspringbetten, Glaswand zum Ziegenstall. Rutsche in die Lobby.5. Die „Frankfurter Küche“ wurde zum geflügelten Wort, nun wird auch die „Erfurter Toilette“ zum Markenzeichen. Sämtliche öffentlichen Toiletten werden mit Gregorianischen Gesängen beschallt, zu allen heiligen Zeiten auch live. Beim Event „Törtchen am Örtchen“ wird mittelalterlicher Zwiebelkuchen serviert.